Subdomain SEO: Wie du Subdomains erfolgreich in deine SEO-Strategie integrierst

Geschrieben von
Nico Kavelar
Marketing Manager mit umfassender SEO- und SEA-Expertise zur gezielten Markenstärkung im DACH-Raum.
Mai 06, 2025
14 Min. Lesezeit

Du willst deine Website übersichtlich strukturieren oder neue Services separat vorstellen – und das alles unter einer einzigen Domain? Subdomains sind dafür eine clevere Lösung. Wichtig ist nur, dass du weißt, wie sie funktionieren und worauf es bei der Subdomain SEO ankommt.

Wichtigste Erkenntnisse
  • Suchmaschinen behandeln Subdomains als eigenständige Einheiten – deshalb brauchen sie eine eigene SEO-Strategie und individuelle Content-Optimierung.

  • Subdomains eignen sich ideal für regionale Inhalte, unterschiedliche Geschäftsbereiche oder spezialisierte Bereiche wie Blogs oder E-Commerce-Plattformen. Sie helfen dabei, große Datenmengen zu strukturieren und gezielt bestimmte Zielgruppen anzusprechen.

  • Subdomains bieten dir die Chance, gezielt Keywords abzudecken, die auf deiner Hauptdomain nicht thematisiert werden. So vermeidest du Keyword-Kannibalisierung und steigerst deine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen.

  • Subdomains gelten als eigenständige Einheiten und benötigen daher ein separates Backlink-Profil – denn Links zur Hauptdomain übertragen keine Autorität auf Subdomains.

  • Subdomains bieten dir eine sichere Umgebung, um neue Content-Management-Systeme, Designs oder Inhalte zu testen – ohne die Performance deiner Hauptseite in den Suchergebnissen zu beeinträchtigen.

  • Jede Subdomain benötigt eigene Sitemaps und robots.txt-Dateien, damit sie korrekt von Suchmaschinen indexiert wird.

Was ist eine Subdomain?

Eine Subdomain ist ein Teil deiner Website, der Inhalte in separate Bereiche gliedert oder strukturiert. Sie ist eine Untereinheit eines größeren Domainnamens in der Hierarchie des Domain Name Systems (DNS).

Im Domain Name System (DNS) sind diese Bereiche wie ein Stammbaum aufgebaut: von der Hauptdomain verzweigen sich die Subdomains:

  • Top-Level-Domain (TLD): Das ist die Hauptdomain-Endung. Es gibt viele verschiedene TLDs – darunter .net, .org, .edu, .gov und länderspezifische Endungen wie .de, .at, .ch usw.
  • Second-Level-Domain (SLD): Das ist der individuelle Name deiner Website. Meist handelt es sich dabei um den Firmennamen oder eine Wortkombination, die dein Unternehmen oder deine Leistungen beschreibt.
  • Third-Level-Domain: Das ist die Subdomain. Sie kann beliebig benannt werden, zum Beispiel: blog., help., store., online. usw.
www.seranking.com Domainstruktur

Suchmaschinen sehen Subdomains als eigene Websites – unabhängig von der Hauptdomain. Deshalb haben sie auch ihre eigene Domain-Autorität und brauchen eine eigenständige SEO-Optimierung.

Wenn du bereits eine registrierte Domain besitzt, kannst du über das Kontrollpanel deines Webhostings eine Subdomain erstellen. Dabei musst du auch die Hauptdomain angeben, mit der die Subdomain verknüpft werden soll. Vergiss nicht, deine Registrierung zu aktualisieren – du erstellst nämlich eine Third-Level-Domain.

Was ist der Unterschied zwischen einer Subdomain und einem Subdirectory?

Subdomains gelten als eigenständige Websites, getrennt von der Hauptdomain. Sie werden häufig für separate Inhaltsbereiche oder spezielle Zwecke genutzt – zum Beispiel help.seranking.com. In diesem Fall ist help die Subdomain der Website. Subdomains stehen immer vor dem eigentlichen Domainnamen.

Subdirectories – auch Subfolder, Unterverzeichnisse oder Unterordner genannt – sind im Gegensatz dazu Ordner innerhalb der Hauptdomain. Sie teilen sich die Autorität und SEO-Vorteile der Hauptdomain. Ein Beispiel dafür ist seranking.com/blog. In dieser URL ist blog ein Unterverzeichnis, in dem Blogbeiträge innerhalb derselben Domain-Hierarchie organisiert sind. Es gehört direkt zur Hauptdomain und bildet einen Teil des URL-Pfads.

Laut einer neuen Untersuchung von GA Agency und SE Ranking gehören Subverzeichnisse zu den beliebtesten Website-Strukturen. Über 20 % der Top-3-Platzierungen entfallen auf sie. Subdomains kommen dagegen nur auf etwa 3 % und schneiden vor allem in mehrsprachigen Märkten gut ab.

SEO-Strategie für Subdomains

Deine Subdomains und deine Hauptdomain sind für Suchmaschinen eigenständige Seiten – und genau das beeinflusst deine SEO-Strategie. Ohne klare Planung kann es passieren, dass Inhalte doppelt auftauchen und sich gegenseitig Konkurrenz machen. Das Ergebnis: weniger Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. Deshalb gilt: Jede Subdomain braucht ein durchdachtes SEO-Konzept.

Content-Strategie 

Wenn die Texte auf deiner Subdomain und der Hauptdomain gleich sind, wird das von Suchmaschinen als Duplicate Content gewertet. Lege nur dann eine Subdomain an, wenn du wirklich eigenständige, neue Inhalte bieten kannst – sonst schadest du deinem SEO.

Mit den Tools von SE Ranking kannst du deine Inhalte gezielt analysieren. Der Problembericht im Website-Audit-Tool bietet einen eigenen Bereich für Inhalte und zeigt dir Seiten mit doppelten Texten an. Außerdem kannst du mit dem OnPage-SEO-Check prüfen, wie einzigartig dein Content ist. Ein weiteres nützliches Tool zur Inhaltsoptimierung ist der integrierte Plagiatsprüfer im Content Editor.

Um häufige Duplicate-Content-Probleme zu vermeiden – zum Beispiel bei Landingpages für verschiedene Regionen – solltest du das Tag rel=”canonical” verwenden, um die bevorzugte Version der Seite anzugeben. Sobald du eine neue Seite auf deiner Subdomain erstellt hast, verlinke sie mit der Hauptdomain.

Ein weiterer entscheidender Aspekt bei der Content-Strategie im Rahmen der Subdomain SEO ist die gezielte Keyword-Ausrichtung. Deine Subdomains sollten auf Begriffe abzielen, die nicht bereits von deiner Hauptdomain abgedeckt werden. Dafür ist eine gründliche Keyword-Recherche unerlässlich. Wir empfehlen das Keyword-Recherche-Tool von SE Ranking, um Begriffe mit hohem SEO-Potenzial zu finden und deine Keyword-Liste zu erweitern.

Keyword-Ideen-Tool

Backlink-Strategie

Subdomains sind von der Hauptdomain technisch getrennt – auch beim Thema Backlinks. Du kannst dich also nicht auf die bestehenden Links deiner Hauptseite verlassen, sondern musst für jede Subdomain ein eigenes Linkprofil aufbauen. Nur so erreichst du Sichtbarkeit und Autorität im Suchindex.

Subdomains können sich inhaltlich stark von der Hauptdomain unterscheiden. Deshalb ist es wenig sinnvoll, dieselbe Backlink-Strategie zu übernehmen. Subdomains entstehen häufig für eigenständige Projekte oder spezielle Produkttypen – und benötigen daher thematisch andere Backlink-Quellen (verweisende Domains) als die Hauptdomain.

Nutze den Backlink Checker von SE Ranking, um das aktuelle Backlink-Profil deiner Subdomain zu analysieren, neue Linkbuilding-Möglichkeiten zu entdecken und die Backlinks deiner Wettbewerber zu prüfen – so findest du Lücken in deiner eigenen Strategie.

Backlink-Checker von SE Ranking
BACKLINK-ANALYSE
Prüfe, welche Domains auf eine Website verlinken, und hol dir Ideen für die Verbesserung deines eigenen Backlink-Profils.

Verlinkung zwischen Domain und Subdomain

Interne Verlinkungen von deiner Hauptdomain zur Subdomain können die Autorität deiner Hauptwebsite stärken. Auch wenn Subdomains als eigenständige Einheiten gelten, besteht eine natürliche Verbindung zur Root-Domain – und genau diese Beziehung verleiht ihr zusätzliches Gewicht im SEO-Kontext.

Wie bereits erwähnt, gelten Backlinks von vertrauenswürdigen, autoritativen Websites als besonders hochwertig. Google registriert eine Subdomain dann als relevant, wenn sie über starke Autorität verfügt und mit der Hauptdomain verlinkt ist – und umgekehrt.

Dadurch wird ein Teil des PageRanks und der Linkkraft (Link Juice) von der Subdomain auf die Hauptdomain übertragen – und umgekehrt. Das steigert die Autorität beider Seiten, verbessert die Sichtbarkeit insgesamt und kann zu besseren Platzierungen in den Suchergebnissen führen.

Die Verlinkung zwischen Hauptdomain und Subdomain ist eine effektive Methode, um Nutzerbindung und Traffic zu steigern. Wenn Besucher auf deiner Subdomain nützliche Inhalte finden, steigen die Chancen, dass sie auch deine Hauptseite besuchen – das erhöht den Traffic und verbessert die Interaktionsraten.

Technische Feinheiten

Hier sind einige wichtige technische Aspekte, die du im Zusammenhang mit Subdomains und SEO beachten solltest:

  • Jede Subdomain benötigt eine eigene robots.txt-Datei. Stelle sicher, dass sie korrekt konfiguriert ist, damit Suchmaschinen-Crawler wissen, welche Seiten indexiert oder ausgeschlossen werden sollen. Wichtig: Die robots.txt deiner www-Domain gilt nicht für andere Subdomains oder die Hauptdomain.
  • Jede Subdomain benötigt eine eigene XML-Sitemap. Das stellt sicher, dass Suchmaschinen alle Seiten der Subdomain korrekt erfassen und indexieren können.
  • Wenn du Subdomains in verschiedenen Sprachen nutzt, solltest du das hreflang-Attribut einsetzen. Damit zeigst du Suchmaschinen, für welche Sprache und Region die jeweilige Subdomain gedacht ist.
  • Damit Google deine Subdomains schneller indexiert, solltest du sie intern mit der Hauptdomain verlinken. Subdomains für SEO erfordern eine eigene Strategie – sie ranken nicht automatisch besser, nur weil die Hauptdomain stark ist. Jede Subdomain ist ein separates Projekt.

SEO-Ergebnisse für Subdomains verfolgen

Ergebnisse zu tracken gehört fest zur SEO-Strategie – nur so erkennst du, was funktioniert und wo du nachbessern solltest. Zum Glück gibt es dafür eine Reihe hilfreicher Tools.

Unser erster Tool-Tipp ist SE Ranking. Wenn du deine Subdomain dort hinzufügst, erhältst du Zugriff auf leistungsstarke Funktionen wie den Website Audit, den Keyword-Rank-Tracker, das Backlink Monitoring und vieles mehr.

Du hast zwei Möglichkeiten für das Tracking:

  • Die Subdomains gemeinsam mit der Hauptdomain überwachen
  • Jede Domain separat tracken

Um Subdomains gemeinsam mit der Hauptdomain zu tracken, wähle beim Erstellen des Projekts den Domain-Typ *.domain/* aus.

Ranking-Tracking mit Subdomains

Dadurch stellt das Tool sicher, dass auch die Seiten deiner Subdomains in die die SERP-Ranking-Berechnung einfließen.

Wenn du jede Subdomain einzeln tracken möchtest, erstelle für jede ein eigenes Projekt. Gib die Subdomain-Adresse in das Feld „Website-URL“ ein und wähle den passenden Domain-Typ aus:

  • Wähle *.domain/*, um diese Subdomain und alle untergeordneten Subdomains (z. B. de.website.com, support.de.website.com, blog.de.website.com) zu tracken.
  • Wähle domain/*, um nur diese eine Subdomain zu überwachen.
Subdomain-Rankings separat verfolgen

Ein weiteres hilfreiches Tool ist die Google Search Console. Auch wenn du sie bereits für deine Hauptseite nutzt, musst du die Subdomain separat hinzufügen – denn sie gilt als eigenständiges Projekt. Der Vorgang entspricht dem Hinzufügen einer neuen Website zur GSC.

Mit Google Analytics kannst du deine komplette Website überwachen – Subdomains inklusive. Du kannst jedoch Ziele und Filter einrichten sowie separate Berichte für deine Subdomains erstellen. So richtest du das ein:

  • Setze den Parameter cookieDomain auf auto, damit Google Analytics Nutzer- und Sitzungsdaten korrekt über Subdomains hinweg speichern kann.
  • Füge außerdem deine Subdomains zur Ausschlussliste für Verweisquellen hinzu, damit GA den Wechsel zwischen Subdomains nicht fälschlich als neue Sitzung wertet.

Du kannst auch die Google Search Console und Google Analytics deiner Subdomain mit deinem SE Ranking Projekt verknüpfen, um deren Performance an einem Ort zu überwachen.

Integrationen in SE Ranking

Subdomains und SEO: Risiko oder Vorteil?

Subdomains gezielt in deine SEO-Strategie zu integrieren, kann deine Online-Sichtbarkeit deutlich erhöhen, mehr Traffic bringen und deine Webpräsenz stärken. Entscheidend ist aber, dass du verstehst, wie Subdomains SEO beeinflussen – und in welchen Fällen sie sinnvoll sind.

Die Optimierung von Subverzeichnissen kann deine Website und das allgemeine SEO-Ranking verbessern. Die Optimierung von Subdomains hingegen hat keinen Einfluss – solange du dich an die Richtlinien der Suchmaschinen hältst. Verstößt eine Subdomain jedoch gegen Googles Richtlinien, kann auch deine Hauptdomain betroffen sein. Mögliche Maßnahmen seitens Google sind:

  • Die gesamte Domain als schädlich einstufen, wenn eine Subdomain Malware enthält.
  • Die Domain abstrafen, wenn Subdomain und Hauptdomain für dieselben Suchanfragen konkurrieren – das kann auch zu Keyword-Kannibalisierung führen.
  • Die Rankings von Domain und Subdomain senken, wenn auf der Subdomain doppelte Inhalte veröffentlicht werden.

Gleichzeitig bieten Subdomains für SEO mehrere klare Vorteile:

  • Du kannst gezielt Keywords und Zielgruppen ansprechen, die auf der Hauptdomain nicht abgedeckt werden.
  • Deine Website-Struktur wird übersichtlicher.
  • Besucher profitieren von einer benutzerfreundlicheren Navigation.

Das alles kann zu besseren Rankings führen und den Traffic auf deiner Subdomain steigern.

Warum Subdomains für SEO erstellen?

Hier sind konkrete Situationen, in denen der Einsatz von Subdomains wirklich Vorteile bringt.

Zur geografischen Trennung von Inhalten

Wenn du ein Franchise-Unternehmen mit Standorten in verschiedenen Ländern oder Städten betreibst, ist die gezielte regionale Vermarktung entscheidend. Subdomains ermöglichen es, lokale Keywords und Backlinks für jede Region getrennt zu nutzen – ohne dass sie sich gegenseitig konkurrieren.

Subdomains eignen sich auch hervorragend für Informationsportale. Ein gutes Beispiel ist craigslist.org, das für jede Stadt, in der Anzeigen veröffentlicht werden, eine eigene Subdomain nutzt:

Craigslist Subdomains

Auch Wikipedia nutzt Subdomains, um Inhalte länderspezifisch auszugeben – jede Sprach- oder Länderversion ist unter einer eigenen Subdomain erreichbar:

Wikipedias Subdomains für Regionen
MITWEBERBER ANALYSIEREN
Finde wertvolle Keywords für deine Inhalte, Artikel, Überschriften, Titel, Metas, die deine Mitbewerber nutzen.

Google bevorzugt Websites, die für regionale Versionen länderspezifische Domains (ccTLDs – Country-Code Top-Level Domains) verwenden und jede Region auf einer eigenen Domain abbilden:

Amazons Domains für verschiedene Länder

Allerdings muss jede dieser Domains separat gekauft werden – was mitunter kostspielig sein kann.

Bevor du dich zwischen regionalen Subdomains oder länderspezifischen Domains entscheidest, solltest du die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen – inklusive Implementierungsaufwand und langfristiger Wartung.

Zur Trennung von Inhalten nach Zweck, Kategorie und Umfang

Die Erstellung von Subdomains kann eine effektive SEO-Strategie sein, um verschiedene Inhaltstypen auf deiner Website sauber zu trennen. Du kannst Subdomains nutzen, um Themenbereiche oder Produktkategorien strukturiert darzustellen. Das verbessert nicht nur die Website-Architektur und das Nutzererlebnis, sondern erleichtert auch die Verwaltung und Datenanalyse je Bereich.

So funktioniert es am Beispiel von WooCommerce – einer anpassbaren E-Commerce-Plattform für kleine und mittlere Unternehmen. WooCommerce nutzt mehrere Subdomains, um Inhalte je nach Zweck aufzuteilen. Zum Beispiel:

WooCommerce-Subdomain für Themes
WooCommerce-Partner
WooCommerce-Entwickler

Diese Subdomains haben jeweils unterschiedliche Benutzeroberflächen und erfüllen verschiedene Zwecke.

Je nach Zweck kann es sinnvoll sein, einzelne Website-Bereiche per Subdomain zu trennen – zum Beispiel einen Hilfebereich (help.instagram.com), einen Onlineshop (store.nytimes.com), einen Blog (blog.hubspot.com) oder eine cloudbasierte SEO-Plattform (online.seranking.com).

Subdomains lassen sich im SEO auch dazu nutzen, Produktkategorien zu trennen. Besonders im E-Commerce-Bereich oder bei Einzelhändlern mit vielfältigem Sortiment ist das hilfreich – etwa wenn verschiedene Teams für einzelne Kategorien verantwortlich sind.

Nicht zuletzt eignen sich Subdomains ideal, um riesige Content-Mengen auf großen Medienseiten übersichtlich zu gliedern.

Wenn du dir unsicher bist, wie du mit deiner www-Subdomain umgehen sollst, wirf einen Blick in unseren Leitfaden zu www-Subdomains – dort findest du hilfreiche Tipps.

Zur Trennung von Markenangeboten

Subdomains können Marken dabei unterstützen, ihr Serviceangebot zu erweitern. Sie bieten die Möglichkeit, für neue Geschäftsbereiche eine eigene Identität aufzubauen – ohne die Hauptmarke zu verwässern. 

Das ist besonders wichtig, wenn ein Unternehmen als Experte in einem bestimmten Bereich etabliert ist. Wird in eine neue Richtung expandiert, die nicht direkt mit dem bisherigen Angebot zusammenhängt, kann die gleichzeitige Bewerbung alter und neuer Leistungen der Hauptmarke schaden. Eine Subdomain hilft in diesem Fall, das neue Angebot getrennt zu positionieren und der Hauptmarke zu ermöglichen, sich weiterhin auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.

Diese Strategie wird häufig von Unternehmen genutzt – auch von bekannten Marken. So betreibt Amazon eine eigene Subdomain für seinen Cloud-Service unter aws.amazon.com, während Google seine Cloud-Dienste über cloud.google.com auslagert.

Zum Testen neuer Funktionen auf deiner Website

Ein großer Vorteil von Subdomains ist, dass du sie nutzen kannst, um ein neues Design, ein CMS oder andere Änderungen risikofrei zu testen.

Das Testen eines neuen CMS beeinflusst die Hauptdomain in keiner Weise. Du kannst also problemlos eine neue Engine auf deiner Subdomain starten, alle Funktionen testen und herausfinden, wie gut sie zu deiner Website passt – ganz ohne Risiko. Außerdem lässt sich das CMS individuell auf die Anforderungen deines Hosting-Anbieters anpassen. Sobald alle Tests abgeschlossen sind, kannst du auf der Hauptdomain umstellen. So läuft deine Website reibungslos weiter und kann direkt Traffic und Einnahmen generieren.

Vergiss nicht, Suchmaschinen und Nutzer vom Zugriff auf deine Test-Subdomains auszuschließen. Andernfalls könnten Bots sie crawlen und indexieren, während Nutzer unbeabsichtigt darauf zugreifen. Du hast dafür mehrere Möglichkeiten:

  • Einen speziellen Robots-<meta>-Tag im Seiten-Header einfügen:
<meta name="robots" content="noindex">
  • Den HTTP-Header mit einem X-Robots-Tag auf noindex oder none setzen
HTTP/1.1 200 OK
(...)
X-Robots-Tag: noindex
(...)

Du kannst auch ein Zugangspasswort für die Website einrichten und entsprechende Anweisungen in deine robots.txt-Datei aufnehmen.

User-agent: *
Disallow: /

Diese Maßnahmen blockieren auch Prüfdienste, sodass die meisten automatisierten Audits auf Test-Subdomains nicht funktionieren.

Du kannst jedoch dem Bot von SE Ranking exklusiv erlauben, deine geschlossenen Domains zu scannen. So kannst du mit unserem Website-Audit-Tool prüfen, ob auf der Testdomain alles korrekt läuft, bevor du sie öffentlich zugänglich machst.

Um dem Parser Zugriff auf deine Testdomains zu geben, gib einfach deinen Login und dein Passwort in den Parser-Einstellungen ein:

SE Rankings Parser-Einstellungen für den Website-Audit

So hast du die Chance, potenzielle Probleme zu erkennen, bevor Google sie entdeckt.

Fazit

Im SEO hat alles seinen Zweck – auch Subdomains sind keine Ausnahme. Richtig eingesetzt stärken sie deine Markenkompetenz, erhöhen deine Autorität und helfen dir, neue Zielgruppen zu erreichen. Mit den Tipps aus diesem Artikel optimierst du deine Subdomains für bessere SEO-Ergebnisse. Nutze sie, um das volle Potenzial auszuschöpfen!

Abonniere unseren Blog!

Erhalte Neuigkeiten, Fachartikel und Tipps zu SEO, SEA und Online Marketing in deinen Posteingang.

Danke!
Du bist erfolgreich für unseren Blog abonniert!
Bitte prüfe deine E-Mail, um die Anmeldung zu bestätigen.