Wie du eine solide Website-Struktur planst und erstellst, und warum sie für SEO wichtig ist

Geschrieben von
Max Karmazin
Jul 10, 2023
17 Min. Lesezeit

Eine gut durchdachte Struktur macht aus einer unübersichtlichen Ansammlung von Webseiten eine Website, die von Nutzern und Suchmaschinen geliebt wird. Für beide ist es wichtig, dass du eine klare Vorstellung davon hast, wie deine Website aufgebaut ist und wie man relevante Informationen auf ihr findet. 

Was sind die wichtigsten Regeln, um eine solide Website-Struktur zu erstellen? Wie sollte sie von Anfang an aussehen und später weiterentwickelt werden? Und warum ist sie sowohl für SEO als auch für UX wichtig?

In diesem Artikel lernst du einige einfache, aber entscheidende Maßnahmen kennen, die du ergreifen musst, um bei der Entwicklung deiner Website eine gute Grundlage für SEO zu schaffen.

Zunächst einmal: Was ist eine Website-Struktur?

Die Website-Struktur ist die Art und Weise, wie alle Seiten einer Website organisiert und miteinander verbunden sind und wie die Navigation zu den verschiedenen Seiten erfolgt. Es gibt drei gängige Strukturarten, die sich jeweils am besten für einen bestimmten Website-Typ eignen:

  • Lineare, oder sequentielle Struktur. Die Seiten sind linear miteinander verbunden und folgen einem logischen Pfad von Aktionen, z. B. von der Hauptseite zur Service Seite und zur Anfrage/Angebotsseite. Sie eignet sich gut für kleine Websites, auf denen ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Marke vorgestellt werden soll.
  • Netzwerk- oder Web-Link-Struktur. Das ist eine seltene Art der Website-Organisation, bei der jede Seite von jeder anderen Seite aus erreicht werden kann. Sie kann für Websites mit einer begrenzten Anzahl von Seiten sinnvoll sein, die alle natürlich miteinander verbunden sind.
  • Hierarchische, oder baumartige Struktur. Dies ist die beliebteste Art der Struktur, die auf eine Website jeglicher Art angewendet werden kann. Sie folgt einer Hierarchie von Kategorien, die von allgemeinen Seiten zu spezielleren Seiten führt.

Eine hierarchische Website-Struktur bedeutet normalerweise Siloing. Silos stehen für semantische Einheiten, die dazu dienen, Seiten zu gruppieren und ihre Inhalte zu verbessern, um sie für Nutzeranfragen relevanter zu machen. Du kannst Inhalts-Silos auf der Grundlage verschiedener Themen oder Suchintentionen erstellen und deine Seiten entsprechend dieser Silos organisieren.

Für eine große Website ist die hierarchische Struktur die einzige praktikable Option. Der Weg eines Nutzers, der auf einer E-Commerce-Website nach einem intelligenten Lautsprecher sucht, kann wie folgt aussehen: Hauptseite – allgemeine Kategorie Smart Home – Kategorie Unterhaltungsgeräte – Katalog Lautsprecher und Soundbars – Produktseite. Wenn dieser Weg durch überflüssige oder unverständlich benannte Kategorien erschwert wird, müssen Struktur und Navigation verbessert werden. Ein Nutzer betritt deine Website nicht unbedingt über die Hauptseite oder eine Zielseite für eine bestimmte Suchanfrage, also sollte er die benötigten Informationen finden können, egal mit welcher Seite er beginnt.

Wichtig ist, dass du SEOs, UX-Designer und Inhalts-Spezialisten einbeziehst, um eine effektive Website-Struktur zu entwickeln. Auf diese Weise entgeht dir nichts und die Website wird sowohl nutzer- als auch suchmaschinenfreundlich sein.

Warum ist die Struktur für SEO wichtig und wie?

Wenn du eine SEO-freundliche Struktur mit intelligenter Verlinkung hast, werden sowohl die Nutzer als auch Google deine Website “verstehen” und lieben. Aber wie genau hilft eine sorgfältige Struktur bei der Sichtbarkeit und Optimierung für die Suche?

  • Suchmaschinen achten auf die Benutzerfreundlichkeit. Die Platzierung in den SERPs hängt davon ab, wie einfach eine Website zu bedienen und zu navigieren ist. Alle Übergänge zwischen den Seiten sollten natürlich sein und jede Seite sollte mit nicht mehr als 3 Klicks erreichbar sein. 
  • Suchmaschinen bewerten die gesamte Struktur. Auch wenn sie seitenbasierte Rankings erstellen, schauen sie sich an, wo eine bestimmte Seite in der Struktur der Website steht.
  • Eine gute Website-Struktur erhöht die Chancen, Sitelinks und andere SERP-Funktionen zu erhalten. Sitelinks sind der Block in der SERP, der deine Domain zusammen mit mehreren darunter gruppierten internen URLs anzeigt. Sie heben deine Website von anderen in den Suchergebnissen ab und erhöhen wahrscheinlich die CTR. Google zieht automatisch die relevantesten Informationen heraus, um Sitelinks zu generieren, und die einzige Möglichkeit, diesen Prozess zu beeinflussen, besteht darin, eine umfassende Struktur aufzubauen.
  • Ohne eine solide Struktur kannst du mit der technischen SEO nicht mithalten. Viele technische SEO-Aspekte, die für das Crawling und die Indexierung von Seiten verantwortlich sind, hängen von der Struktur ab.
  • Eine gute Struktur sorgt dafür, dass die Seiten richtig gecrawlt werden. Die Logik hinter der Website-Struktur und der internen Verlinkung erleichtert nicht nur den Crawling-Prozess, sondern optimiert auch das Crawling-Budget (die Anzahl der Seiten, die ein Such-Crawler in einer bestimmten Zeit durchsuchen kann). Beachte aber, dass das Crawling-Budget auch von der Größe der Website abhängt.
  • Eine effektive Struktur trägt dazu bei, dass die Inhalte für Suchanfragen relevanter werden. Sie ermöglicht eine bessere Verteilung der Inhalte auf den Webseiten nach verschiedenen Themen und Suchanfragen.

Anleitung zum Aufbau einer soliden Struktur

Lass uns Schritt für Schritt in den Prozess der Erstellung einer Website-Struktur eintauchen. 

Schritt 1. Schau dir an, was deine Konkurrenten tun

Sieh dir die Websites deiner Konkurrenten an. Finde heraus, wer sie sind und wie sie ihre Websites aufgebaut haben. Sieh dir an, wie sie die Informationen auf ihrer Website organisiert haben: wie viele Bereiche sie haben und wie sie miteinander verbunden sind. Es ist eine gute Idee, die Strukturen mehrerer Konkurrenten zu überprüfen und sie aus der Sicht eines Nutzers zu bewerten. Neben der manuellen Recherche kannst du auch Parsing- und Web Scraping-Tools verwenden.

Außerdem kannst du überprüfen, welche Seiten deiner Konkurrenten die besten Suchergebnisse erzielen, welchen Platz sie in der Website-Struktur einnehmen und welche Keywords sie verwenden. All diese Informationen erhältst du mit der Wettbewerbsforschung von SE Ranking. Das Tool hilft dir, deine Konkurrenten zu finden und die am besten platzierten Seiten in den Top 100 der organischen und bezahlten Suchergebnisse von Google zu entdecken. 

MITWEBERBER ANALYSIEREN
Finde wertvolle Keywords für deine Inhalte, Artikel, Überschriften, Titel, Metas, die deine Mitbewerber nutzen.

Führe eine Analyse einer wichtigen Konkurrenzseite durch und gehe auf Seiten im Bereich Organischer Traffic. Hier kannst du alle Seiten und Subdomains sehen und sie nach Traffic-Anteil und Anzahl der Keywords filtern. Exportiere die Ergebnisse als .xls oder .csv, um die Struktur nach URLs zu untersuchen.

Seitenbereich im SE Ranking Tool Wettbewerbsanalyse

Untersuche gemeinsame Abschnitte und ähnliche Seiten deiner Konkurrenten und entscheide, welche davon du auf deiner Website einbauen willst. Die Wettbewerbsanalyse von SE Ranking ermöglicht es dir, semantische Überschneidungen zwischen drei Seiten zu sehen: Dank des Tools erhältst du eine Liste der Keywords, die für die wichtigsten Ressourcen in deiner Nische üblich sind.

Schritt 2. Sammle die Keyword-Liste einer Website und teile sie in Gruppen ein

Du hast bereits analysiert, welche Keywords für deine Konkurrenten funktionieren. Jetzt ist es an der Zeit, diese Beobachtungen zu vertiefen und eine vollständige Keywordliste für deine Website zu erstellen.

Das Keyword-Recherche-Tool von SE Ranking hilft dir dabei, alle relevanten Suchanfragen zu sammeln: Gib die Suchmaschine an und erhalte eine Liste mit Vorschlägen für jedes Keyword sowie die Liste der am höchsten gerankten Domains. Beachte, dass du bei einer mehrsprachigen Website für jede Sprache eine eigene Keyword-Recherche durchführen musst.

SE Rankings Keyword-Recherche-Tool

Nutze andere Tools wie Google Keyword Planner und Google Trends und besuche relevante Foren, um die Liste der Keywords zu erweitern. Es ist wichtig, Suchanfragen mit unterschiedlichem Suchvolumen einzubeziehen, um sowohl allgemeine Anfragen als auch sehr spezifische Absichten abzudecken.

KEYWORD-RECHERCHE
Gib ein Keyword ein und entdecke neue Keyword-Chancen, um deine Website in der Suche besser sichtbar zu machen.

Wenn du eine große Liste von Keywords gesammelt hast, ist es an der Zeit, die irrelevanten zu filtern. Streiche alle Suchanfragen, die nicht zu deiner Website passen, und klassifiziere den Rest nach einem Kriterium, das für dich am besten geeignet ist: Absicht, Suchvolumen, Schwierigkeit oder ein anderes. Das Keyword Grouper Tool hilft dir dabei, Suchanfragen auf der Grundlage ihrer Ähnlichkeiten in den SERPs automatisch zu clustern. Wenn du die Ergebnisse durchgehst, kannst du Gruppen von Suchbegriffen mit verschiedenen Abschnitten und Seiten, die du planst, abgleichen.

Schritt 3. Alle Seiten kategorisieren

Nachdem du alle irrelevanten Keywords gesammelt und gefiltert hast, passe sie an die Hierarchie deiner Website an. Schreibe alle wichtigen Abschnitte auf und visualisiere die Struktur, indem du zu Unterabschnitten und bestimmten Seiten übergehst. Verwende Visualisierungstools wie Mindmup und XMind, um ein klares Bild von der Hierarchie zu bekommen: welche Seiten die allgemeinen Kategorien darstellen und welche spezifischer sind, und schließlich, wie sie miteinander verbunden werden sollten.

Du kannst die Struktur deiner Website auch mit Hilfe von Crawl-Map-Tools visualisieren:

Einige unserer Empfehlungen für den Prozess der Seiten Kategorisierung:

  • Unabhängig davon, wie komplex deine Struktur ist, solltest du sicherstellen, dass jede Seite mit höchstens 3 Klicks von jedem Punkt der Website aus erreichbar ist
  • Erstelle keine Hierarchie auf der Grundlage des Suchvolumens des Ziel-Keywords, denn es ist nicht immer so, dass die meistgesuchte Suchanfrage dein Top-Keyword für eine bestimmte Seite ist.
  • Bestimme alle technischen Seiten und überlege, wie sie indiziert werden sollen: Verwende z. B. noindex und nofollow, um die Indizierung von Suchergebnissen, Sortieroptionen und Paginierung der Website einzuschränken, lasse aber Kontaktseiten und Richtlinien für Crawler offen.
  • Wenn du Filteroptionen planst, überlege dir, wie diese Filter implementiert werden sollen, vor allem wenn sie miteinander kombiniert werden. 

Achte darauf, dass die Website skalierbar ist und du neue Kategorien und Unterkategorien hinzufügen kannst, ohne die Struktur komplett neu zu gestalten.

Häufige Fehler

Hier ist eine Liste von Dingen, die du bei der Arbeit an deiner Website-Struktur vermeiden solltest:

  • Mangelnde Klarheit bei den Kategorienamen. Sowohl Nutzer/innen als auch Suchmaschinen finden es schwierig, den Inhalt einer Website zu bewerten, wenn die Kategorienamen verwirrend sind oder sich überschneiden.
  • Fehlende Klassifizierung. Wenn die Unterkategorien und Filter nicht einer effizienten und logischen Struktur folgen, kann es schwierig sein, eine bestimmte Seite zu finden. Achte darauf, dass du eine ausgewogene Struktur entwirfst, die alles umfasst, aber nicht zu detailliert ist, so dass man sich nur schwer zurechtfindet oder zu viele Klicks benötigt.
  • Doppelte Seiten. Doppelte oder identische Inhalte unter verschiedenen URLs wirken sich negativ auf das Suchranking aus. Manchmal können CMS- oder Code-Probleme dazu führen, dass doppelte URLs mit dynamischen Parametern erstellt werden.
  • Veraltete Informationen. Achte darauf, dass alle Seiten auf dem neuesten Stand sind und keine irrelevanten Informationen oder nicht verfügbare Produkte enthalten.

Schritt 4. Behalte eine klare URL-Struktur bei

Nicht nur dein Inhalt sollte Sinn machen, sondern auch die URL. Nachdem du den Wireframe deiner Website mit allen Kategorien und Seiten erstellt hast, solltest du eine einfache und benutzerfreundliche URL-Struktur erstellen, die der Hierarchie deiner Website folgt. 

Hier sind einige Tipps, wie du deine URLs sauber halten kannst:

  • Verwende lesbare Wörter und mache die URL so kurz wie möglich. 
  • Verwende relevante Keywords in deinen URLs, aber vermeide Keyword-Stuffing (z.B. www.domain.com/keywords-research ist besser als www.domain.com/buy-the-best-tool-for-keyword-research-and-keyword-suggestion-discounts).
  • Verwende Bindestriche (-) anstelle von Unterstrichen (_), da Suchmaschinen erstere als Mittel zur Worttrennung und letztere als Teil des Wortes wahrnehmen (z. B. ist www.domain.com/keywords-research besser als www.domain.com/keyword_recherche).
  • Für eine mehrsprachige Website fügst du das hreflang-Attribut mit einem Sprachindikator zu jeder URL hinzu.

Schritt 5. Seiten mit interner Verlinkung verbinden

Wenn du eine Reihe von Seiten in der Hierarchie deiner Website priorisiert und organisiert hast, musst du eine klare Verbindung zwischen ihnen durch interne Verlinkung herstellen. Das verbessert die Navigation auf deiner Website und hilft dabei, Link Juice auf den Seiten zu verteilen. 

Die Faustregel lautet, dass jede Seite einen Link haben sollte, der auf sie verweist und von ihr ausgeht. Suchmaschinen-Crawler finden und indizieren Websites, indem sie von einer Seite zur anderen gehen, und das tun sie, indem sie den Links folgen, es sei denn, es wird ihnen etwas anderes gesagt. Eine intelligente interne Verlinkung hilft den Crawlern, alle Inhalte auf deiner Website zu finden.

Bei der internen Verlinkung kannst du dich an den Prioritäten der Seite orientieren: Je mehr Wert eine Seite für die Zielgruppen hat, desto mehr Links sollten auf diese Seite zeigen. Achte außerdem darauf, dass es auf deiner Website keine verwaisten Seiten gibt, zu denen oder von denen es keine Links gibt. Wenn du alle URLs aufgeschrieben oder visualisiert hast, bevor du mit der Kategorisierung beginnst, hast du wahrscheinlich alles im Griff.

Schritt 6. Einfache Navigation erstellen

Lass uns die notwendigen Navigationselemente besprechen, die dir dabei helfen, deine Seiten miteinander zu verbinden und dafür zu sorgen, dass die Nutzer sich auf deiner Website wohlfühlen.   

Menü

In vielen Fällen beginnt die Reise eines Nutzers durch eine Website mit dem Menü, daher muss es alle wichtigen Bereiche enthalten. Das Menü kann oben auf der Seite oder auf der linken Seite platziert werden, und es kann durch Klicken oder durch Hovern geöffnet werden. Je nach Website-Architektur kann es eine oder mehrere Arten von Menüs geben. Wichtig ist, dass das Menü sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Geräten leicht zugänglich ist.

Website-Menü

Semmelbrösel 

Wenn du durch deine Website navigierst, wissen die Nutzer nicht unbedingt, wo sie sind und wie sie dorthin gekommen sind. Brotkrümel helfen ihnen, den Weg zurück zu jedem Abschnitt zu finden. Dieses Element macht nicht nur das Leben der Nutzer/innen einfacher, sondern hilft auch den Suchrobotern, die Hierarchie der Website zu verstehen.

Website-Brotkrümel

Kopfzeile

Ein Website-Header ist ein Block, der oben auf der Seite platziert wird und die wichtigsten Kategorien oder Seiten enthält (z. B. den Bereich Lieferung für E-Commerce oder den Bereich Preispläne für SaaS-Websites). Normalerweise sind auch Kontakte, ein Suchfeld, ein Sprach- oder Regionsschalter im Header enthalten.

Website-Header-Elemente

Fußzeile 

Eine Fußzeile ist ein Block am unteren Ende der Seite, der die Inhalte des Hauptmenüs duplizieren kann und außerdem Links zu den Datenschutzrichtlinien und anderen Dokumenten, FAQ, Kontakten usw. enthält. 

Website-Fußzeile

Filtern und Sortieren

Wenn deine Website viele Dienstleistungen oder Produkte anbietet, solltest du ein System von Filtern und Sortieroptionen entwickeln, damit die Nutzer/innen das finden, was sie suchen. Die Filter können je nach Kategorie unterschiedlich sein und sollten alle möglichen Produkteigenschaften abdecken. 

Filter auf einer E-Commerce-Website

Tags

Tags sind eine weitere gute Möglichkeit, deine Inhalte zu organisieren und den Nutzern eine bestimmte Gruppe relevanter Seiten zu zeigen.

Blöcke verknüpfen

Ziehe in Erwägung, Empfehlungsblöcke wie “Mehr zu diesem Thema”, “Das könnte dir auch gefallen” oder “Das haben andere auch gesehen” zu erstellen. Sie stärken deine interne Verlinkung und führen zu mehr Verkehr auf relevanten Seiten.  

Schritt 7. Eine Sitemap erstellen

Wenn du deine Website übersichtlicher gestaltest, darfst du die Suchcrawler nicht vergessen. Sitemaps helfen ihnen, den Überblick über alle Seiten auf deiner Website zu behalten und sie schneller zu indexieren. Suchmaschinen können die Sitemap auch als Referenz für die Bestimmung kanonischer URLs verwenden. 

Du kannst eine XML-Sitemap für Crawling-Zwecke erstellen, die eine Liste aller URLs und ihrer Hierarchie enthält, und auch eine HTML-Sitemap für die Nutzer, die wie eine interaktive Liste aller Seiten funktioniert. Jede Suchmaschine hat ihre eigenen Anweisungen zum Erstellen und Einreichen einer Sitemap-Datei. SE Ranking’s Website Audit kann diesen Prozess für dich vereinfachen und eine Sitemap automatisch erstellen.

Schritt 8. Teste deine Website

Suchmaschinen verbessern ihre Algorithmen, um den Bedürfnissen der Nutzer/innen gerecht zu werden. Deshalb ist es am besten, die Struktur deiner Website aus der Perspektive der Nutzer/innen zu betrachten. Bevor du deine Website veröffentlichst, zeige sie Kollegen und Freunden, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie die Struktur und der Inhalt mit den Suchintentionen übereinstimmen und wie einfach es ist, durch die verschiedenen Seiten zu navigieren und mit ihnen zu interagieren. 

Nach dem Start kannst du das Nutzerverhalten mit verschiedenen Tools überwachen. Heatmaps wie Hotjar und Crazy Egg zeigen dir, wie sich die Besucher auf der Seite bewegen und wohin sie klicken, A/B- und Usability-Tests helfen dir dabei, herauszufinden, welche Funktionen gut funktionieren und welche nicht, und echtes Nutzerfeedback gibt dir aufschlussreiche Ideen, was verbessert werden muss.Um deine Struktur aus technischer Sicht zu überprüfen, kannst du Tools wie SE Rankings Website Audit verwenden. Es scannt alle deine Seiten und identifiziert alle Probleme mit Links, Tags, Indexierungs-Richtlinien und so weiter. Nutze auch die Google Search Console, um zu überprüfen, wie der Googlebot deine Seiten sieht.

Abschnitt "Übersicht" in SE Rankings Website Audit

Schritt 9. Überprüfe deine Sitelinks

Wie wir bereits erwähnt haben, führt eine gute Struktur oft dazu, dass du Sitelinks bekommst und in den SERP auffällst.

 Google-Sitelinks der SE Ranking Website

Suchmaschinen erzeugen automatisch Sitelinks und empfehlen Folgendes:

  • Achte auf eine logische Struktur und Navigation. Google behauptet, dass es Sitelinks erzeugt, wenn sie für Suchende nützlich sind.
  • Reiche eine Sitemap bei der Google Search Console oder den Webmaster-Diensten anderer Suchmaschinen ein. Stelle sicher, dass alle wichtigen Seiten für die Indexierung geöffnet sind. 
  • Baue interne Links mit informativen und relevanten Ankertexten auf. 
  • Schreibe einzigartige Titel-Tags für jede Seite, die beschreibend und hilfreich für Suchende sind. 
  • Präsentiere den Nutzern strukturierte Daten, um verschiedene Arten von Inhalten auf deiner Website zu organisieren.

Beachte, dass Sitelinks, die du einmal erhalten hast, nicht für immer bestehen bleiben. Suchroboter crawlen Websites neu und können Abschnitte in den Sitelinks ändern (wenn es neue auf der Website gibt) oder sie ganz entfernen (wenn sich die Struktur geändert hat). 

Fazit

Beim Aufbau einer soliden und einfachen Website-Struktur geht es nicht nur um Abschnitte und Links, sondern auch um Benutzerfreundlichkeit und Design. Investiere Zeit und Ressourcen in die Erstellung einer SEO-freundlichen Struktur, bevor du die Website selbst erstellst. Untersuche die Strukturen deiner Konkurrenten, führe eine gründliche Keyword-Recherche durch und kategorisiere deine Webseiten auf der Grundlage der Ergebnisse. Behalte eine klare URL-Struktur bei, verbinde die Seiten mit internen Links und entwerfe Navigationselemente, die es den Nutzern ermöglichen, alles, was sie brauchen, im Handumdrehen zu finden. 

Wenn deine Website bereits in Betrieb ist, solltest du sie aus der Strukturperspektive analysieren, Schwachstellen finden und mit der Umsetzung von Änderungen beginnen. Übersehe diese Gelegenheit nicht, denn sie ist deine Chance, deine Rankings und dein Nutzererlebnis zu verbessern.

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