Affiliate Marketing für Anfänger
Affiliate Marketing ist zu einem gängigen Schlagwort für alle geworden, die ihr eigenes Publikum zu ihrem Vorteil nutzen, Unternehmen unterstützen und ein passives Einkommen erzielen wollen.
Dieser Blogbeitrag ist für alle, die Affiliate Marketing lernen möchten. Im Folgenden erfährst du:
- Was ist Affiliate Marketing
- Wie funktioniert Affiliate Marketing
- Beliebte Nischen des Affiliate Marketings
- Vorteile des Affiliate Marketings
- Mögliche Nachteile des Affiliate Marketings
- Verdienstmöglichkeiten im Affiliate Marketing
Legen wir los!
Was genau ist Affiliate Marketing?
Ein Affiliate (Partner) ist eine Person, die mit einer Organisation verbunden ist und die Produkte oder Dienstleistungen der Organisation bei ihrem Publikum bewirbt, im Normalfall gegen eine Provision.
Beim Affiliate-Marketing erhält der Affiliate seine Provision in der Regel durch einen einzigartigen Link. Wenn jemand, beispielsweise ein Blog-Besucher, diesen einzigartigen Link nutzt und etwas kauft, erhält der Affiliate einen Anteil am Verkauf.
Betrachten wir ein Beispiel.
Stell dir vor, du hast dich entschlossen, ins Affiliate Marketing einzusteigen und möchtest mit deinem Blog zum Thema “Podcasts” Geld machen – unter anderem mit der Promotion von Geräten, die du für deine Arbeit verwendest.
StudioFreund, deine Lieblingsmarke, hat ein neues Mikrofon auf den Markt gebracht, ohne das du einfach nicht mehr Audio aufnehmen kannst (willst). Du findest das Produkt toll und möchtest, dass alle darüber wissen und kaufen. StudioFreund schickt dir einen speziellen Link, den du in relevante Blogs, Social Posts, YouTube-Videos usw. einbauen kannst.
Wenn deine Freunde und Follower das neue Mikrofon mFone2000 über diesen Link kaufen, erhältst du einen Teil des Umsatzes.
Obwohl die Beteiligung am Verkauf die gängigste Form von Partnerprogrammen ist, gibt es noch andere Vergütungsstrukturen im Affiliate Marketing.
- Pay-per-Lead: Du wirst für jeden potenziellen Kunden bezahlt, den du an das durch dich beworbene Unternehmen vermittelst.
- Pay-per-engagement: Wie Pay-per-Lead kann auch Pay-per-Engagement anhand von Klicks, Views oder anderen Engagement-Faktoren gemessen werden.
- Pauschale oder wiederkehrende Zahlungen: Einmalige Zahlungen, regelmäßige monatliche Zahlungen oder sogar im Voraus festgelegte wöchentliche Zahlungen sind weitere Zahlungsstrukturen im Affiliate Marketing.
5 beliebte Nischen im Affiliate Marketing
Satte 81,4 % der Affiliate-Marketer arbeiten mit Programmen im B2C-Bereich. Während jede Branche / Marke einen Weg finden kann, ein Partnerprogramm zu betreiben, ist Affiliate Marketing in weiteren Nischen besonders weit verbreitet:
- Computer und Elektronik (40 %)
- Kleidung/Bekleidung (41 %)
- Online-Dienste (30 %)
- Accessoires (29 %)
- Schönheit (28 %)
Nicht weit dahinter liegt der Bereich Wirtschaft (25 %), gefolgt von Marketing (20 %).
Weitere nennenswerte Nischen sind Nahrungsergänzungsmittel – was nicht überrascht, wenn man bedenkt, dass die Nahrungsergänzungsmittelbranche derzeit etwa 35,7 Milliarden Dollar wert ist. Auch die Softwarebranche, deren Umsatz in diesem Jahr auf 578 Milliarden Dollar geschätzt wird, boomt. Die Online-Dating-Branche ist ein weiterer florierender Sektor und wird bis 2025 voraussichtlich einen Umsatz von 9,2 Milliarden Dollar erzielen.
Die 5 wichtigsten Vorteile von Affiliate Marketing
Die Ausgaben für Affiliate Marketing steigen jedes Jahr um 10,1 %. Diese Wachstumsrate bedeutet, dass es unglaubliches Potenzial hat, die Vorteile, aber auch die Nachteile des Affiliate Marketings zu verstehen. Wir erklären dir, was dem Affiliate Marketing Bedeutung verleiht:
- Du musst kein eigenes Produkt / keine eigene Dienstleistung entwickeln: Es kann einschüchternd sein, etwas von Grund auf zu entwickeln.
Mit Affiliate Marketing kannst du den Schritt überspringen, ein eigenes Produkt oder eine eigene Dienstleistung zu entwickeln, und einfach ein bereits bestehendes Produkt bewerben.
- Niedrige Einstiegshürde: Du musst kein Inventar kaufen und Affiliate-Programme verlangen in der Regel keinen Mitgliedsbeitrag. In der Regel sind die Kosten für den Einstieg minimal, wenn nicht sogar gleich null.
Ein Affiliate zu werden, ist ziemlich einfach. Um sich anzumelden, brauchst du in der Regel deinen Namen und deine E-Mail-Adresse sowie ein verknüpftes Bankkonto für deine Provisionseinnahmen.
- Geringes Risiko: Da die Investition bescheiden ist, gehst du kein Risiko ein. Anders als beim Kauf von Lagerbeständen oder der Markteinführung eines eigenen Produkts hast du nicht viel zu verlieren.
- Eine fantastische Quelle für passives Einkommen: Obwohl Affiliate Marketer manchmal auch aktiv arbeiten müssen (mehr dazu gleich), kann das Geldverdienen als Affiliate Marketer unglaublich unkompliziert und sehr lohnend sein.
- Verkaufe etwas, das dich begeistert: Es gibt für jeden ein passendes Partnerprogramm. Wenn du etwas findest, das dir Spaß macht, wird sich das Verkaufen nicht wie Arbeit anfühlen.
6 mögliche Nachteile des Affiliate Marketings
Jeder Sektor hat seine Vor- und Nachteile, selbst ein Bereich mit hohem Wachstumsfaktor wie das Affiliate Marketing.
- Deine Website benötigt viel Traffic, sonst wirst du vielleicht nicht als Affiliate akzeptiert: Viele Partnerprogramme haben eine Mindestanforderung an die Besucherzahl deiner Website. Wenn deine Website / dein Blog die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wirst du möglicherweise nicht in ein Affiliate-Programm aufgenommen.
- Der Aufbau beträchtlicher Einnahmen braucht möglicherweise Zeit: Wenn du nicht bereits über ein großes Publikum verfügst, kannst du als Affiliate-Marketer nicht von heute auf morgen viel Geld verdienen. Im Marathon des Affiliate-Marketings musst du Zeit investieren, um die Besucherzahlen auf deiner Website zu erhöhen, bevor du große Summen verdienst.
- Unternehmen können ihre Provisionen jederzeit kürzen: Letztendlich kontrolliert die Marke, was du verdienst – nicht du. Man könnte also jederzeit beschließen, den Prozentsatz, den du an deinen Verkäufen verdienst, zu kürzen, falls nicht anders vereinbart.
- Bezahlte Werbung kann knifflig sein: Wenn du als Affiliate-Marketer bezahlte Werbung schaltest, darfst du den Markennamen des Unternehmens nicht in deinen Keywords verwenden – eine allgemeine Regel des PPC (Pay-per-Click). Das bedeutet, dass du kreativ werden musst, um deine Zielgruppe zu erreichen.
- Bei der Verwendung von Affiliate-Links musst du einen Haftungsausschluss einfügen: Laut der Bundeshandelskommission bist du verpflichtet, deine Zugehörigkeit zu einer Organisation offenzulegen, wenn du ein Produkt bei deiner Zielgruppe bewirbst.
Legst du diese Informationen nicht offen, verstößt du nicht nur gegen das Gesetz, sondern das Unternehmen muss dich möglicherweise auch nicht bezahlen. Außerdem könnte die transparente Beziehung zwischen dir und deinen Followern zerbrechen.
- Konkurrenz ist vorprogrammiert: Viele Menschen steigen ins Affiliate Marketing ein, weil der Einstieg erschwinglich und einfach ist.
Konkurrenz ist zu erwarten, aber heißt das, dass du es nicht tun solltest? Definitiv nicht – aber wenn du erst einmal weißt, womit du es zu tun hast, kannst du dich besser für den Erfolg positionieren.
Der Aufbau einer erfolgreichen passiven Einkommensquelle durch Affiliate Marketing ist eine Herausforderung. Aber es ist möglich. Vergiss nur nicht, dass die richtige Strategie entscheidend ist.
Wie viel Geld kannst du potenziell als Affiliate-Marketer verdienen?
Es gibt zu viele unterschiedliche Variablen, um eine genaue Zahl zu nennen. Das solltest du beachten:
- Deine Nische
- Dein Fachwissen
- Dein Website-Traffic
- Deine allgemeines Social-Media-Following
Eine gute Faustregel für Anfänger im Affiliate Marketing ist es, im ersten Jahr zwischen 100 und 1000 Dollar zu verdienen. Mit zunehmender Erfahrung und mehr Website-Besuchern wird sich diese Zahl schrittweise erhöhen.
Wenn du bereits über regelmäßigen Website-Traffic verfügst, kannst du dir vielleicht höhere Ziele setzen als die anfängliche Schätzung.
Wie viel Geld musst du investieren?
Die gute Nachricht beim Affiliate Marketing ist, dass du nicht in den Kauf der Produkte / Dienstleistungen, die du verkaufen willst, investieren musst.
Allerdings musst du in die Plattform investieren, über die du verkaufst, und das ist höchstwahrscheinlich deine Website.
Wenn du noch keine Website hast, kannst du die kostengünstige Variante wählen und sie selbst erstellen. Wenn du noch keine Website hast, musst du entweder selbst eine erstellen oder einen Webentwickler damit beauftragen. Das ist mit Kosten verbunden.
Sobald die Website erstellt ist, fallen weitere Kosten an. Zum Beispiel musst du die Kosten für folgende Dinge tragen:
- Domain
- Webhosting
- Website-Theme
Da über 65 % der Affiliate-Marketer ihren Traffic über Blogs generieren, ist es notwendig, Inhalte zu erstellen. Wenn du planst, deine Arbeit auszulagern, musst du die Kosten für einen Texter decken.
Bedenke, dass du hier mehrere Möglichkeiten hast.
Option 1: Du kannst deine Website autodidaktisch gestalten, dabei Geld sparen und eine neue Fähigkeit erlernen.
Option 2: Du kannst deine Website erstellen, indem du dein Projekt auslagerst und versierte Fachleute bezahlst. Das ist der schnellere Weg, aber das hängt von deinen Zielen ab.
Beide Ansätze haben sich in der Vergangenheit bewährt. Was für dich das Beste ist, hängt von deiner Erfahrung, deinen Zielen und deinem Budget ab.
Welche Plattformen kannst du für den Verkauf nutzen?
Eine der am häufigsten gestellten Fragen, wenn es um Affiliate Marketing für Anfänger geht, ist: “Wo fange ich an?” Wenn du noch nicht über ein großes Publikum verfügst, das du bereits nutzen kannst, sind hier unsere Vorschläge:
- Website
Du solltest deiner Website aus einem wichtigen Grund den Vorrang geben: Sie gehört dir und du hast die Kontrolle darüber.
Deine Website kann dir nicht einfach weggenommen werden. Andererseits können Social-Media-Accounts – auch wenn sie stark sind (dazu gleich mehr) – jederzeit und ohne Erklärung abgeschaltet werden.
Mit relevanten und ansprechenden Inhalten, die die besten Praktiken der Suchmaschinenoptimierung (SEO) nutzen, kannst du dafür sorgen, dass deine Website bei Google besser rankt. Dadurch wird dich die Suchmaschine in den kommenden Jahren mit viel Traffic belohnen. Traffic, der sich mit deinen Inhalten beschäftigt und deine Partnerlinks nutzt.
- YouTube
Videos sind ein unglaubliches Verkaufsinstrument.
Nach deiner Website ist YouTube die zweitwichtigste Plattform, die du erkunden solltest.
YouTube ist die zweitgrößte Suchmaschine der Welt und gehört der größten Suchmaschine der Welt – Google.
YouTube ist ein vielseitiges Tool, das dir sowohl als eigene Plattform als auch als ergänzendes Tool für deine Website helfen kann. Du kannst zum Beispiel Affiliate-Links erstellen und in die Beschreibung deiner YouTube-Videos einfügen. Oder du nutzt du die Plattform, um Besucher auf deine Website zu leiten.
- Soziale Medien
Und schließlich gibt es noch die sozialen Medien. Beliebte Social-Media-Plattformen wie Instagram und TikTok können lukrative Wege für Affiliate-Marketer sein. Die Social-Media-Kanäle helfen dir, deine Marke, deine Autorität und deine Erfahrung zu etablieren.
Behalte dies im Hinterkopf: Verlasse dich nicht ausschließlich auf die sozialen Medien. Bei einigen Plattformen ist es schwierig, Links zu deinem Beitrag oder Profil hinzuzufügen.
Außerdem gehören die sozialen Medien und YouTube nicht dir – deine Website schon.
3 Arten von Affiliate-Marketing-Websites
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine Website einzurichten, um als Affiliate-Marketer zu verkaufen:
- Produktbewertungsseite
- Mikro-Website
- Dein eigener Blog
Produktbewertungsseite
Stell dir vor, du hättest eine Website, die eine breite Kategorie von Produkten / Dienstleistungen abdeckt.
Wenn du beispielsweise Yoga liebst, könntest du in einem Blog Rezensionen über Matten, Kleidung, Zubehör und andere relevante Produkte aus der Kategorie “Yoga” veröffentlichen.
Für mindestens eines der Produkte auf deiner Seite solltest du ein Affiliate sein.
Mikro-Website
Mikro-Websites sind Nischen innerhalb einer Kategorie. Daher sind sie viel enger gefasst als Produktbewertungsseiten.
Im Falle der großen Kategorie “Yoga” könntest du deine Mikro-Website zum Beispiel auf ein bestimmtes Produkt ausrichten, wie zum Beispiel Yogamatten.
Dein eigener Blog
Schließlich gibt es noch den Urvater des Affiliate Marketings: einen Blog.
Du kannst für eine Kategorie deines Interesses einen Blog schreiben und Inhalte erstellen, die bei deinem Publikum Anklang finden.
Themen-, Keyword-Recherchen und Wettbewerbsanalysen können dir helfen, die Richtung deines Blogs zu bestimmen. Zu den Inhalten kannst du relevante Affiliate-Links bekommen und in deinem Blog einbauen.
So startest du eine Affiliate-Marketing-Website in 10 Schritten
Wie kannst du mit dem Affiliate Marketing beginnen? Jetzt, wo du die Grundlagen des Affiliate-Marketings kennst, können wir uns an die Entwicklung einer verkaufsstarken Website machen.
Schritt 1: Wähle deine Nische
„The riches are in the niches“ (Der Reichtum liegt in den Nischen), wie man im Englischen so schön sagt. Der erste Schritt bei der Entwicklung deiner Affiliate-Marketing-Strategie ist die Wahl deiner Nische.
So findest du deine Affiliate-Marketing-Nische:
Erstens: Finde eine Branche, die dir gefällt.
Zweitens: Finde eine Marke, die mit deinem Geschmack oder deinen Werten übereinstimmt.
Drittens: Informiere dich über das Partnerprogramm der Marke.
Hat die Marke ein Partnerprogramm mit lukrativen Provisionen? Wenn ja, gut gemacht. Du bist auf dem richtigen Weg.
Behalte das im Hinterkopf: Es ist wichtig, dass du deine Arbeit noch einmal überprüfst, bevor du dich auf die Marke festlegst.
Wie viel Such-Traffic erhält deine Nische bei Google? Wenn niemand danach sucht, wird deine Website nicht viele Besucher bekommen und Verkaufen wird entsprechend schwierig.
Der Einsatz eines Tools wie SE Ranking wird sich langfristig positiv auf dein Ergebnis auswirken. Mit dem Keyword-Recherche-Tool kannst du das Suchvolumen relevanter Keywords auswerten und ein Keyword eingeben, auf das du abzielen möchtest.
In diesem Fall wollen wir das Keyword “Mikrofon” analysieren, um herauszufinden, ob wir einen Podcast-Blog betreiben sollten.
Auf der Ergebnisseite gibt es gute Nachrichten: “Mikrofon” wird etwa 40.500 Mal pro Monat gesucht. Allerdings ist es auch ziemlich schwierig, für dieses Keyword zu ranken.
Um weitere Nachforschungen anzustellen, können wir uns den Bericht unter Ähnliche Keywords ansehen.
Das bringt uns hierher.
Das zeigt uns, dass wir viele Optionen für Keywords haben. Zwar haben einige dieser Phrasen ein geringeres Volumen, dafür ist aber auch der Wettbewerb geringer.
Das Wichtigste zum Schluss: Wir wissen, dass es bei Google eine Suchnachfrage für diesen Produkttyp gibt.
Wenn du mit der Keyword-Recherche beginnst und feststellst, dass deine Nische vielversprechend aussieht, ist ein logischer nächster Schritt, alle relevanten Keywords an einem Ort zu sammeln, z. B. in einer Tabelle oder im Keyword Manager. Diese Phrasen prägen die Art der Inhalte, die du erstellst, sowie die Liste deiner Ziel-Keywords.
Schritt 2: Analysiere deine Konkurrenten
Ein gutes Ranking bei Google bedeutet, dass du viele andere Webseiten ausstichst. Die Konkurrenzanalyse ist wichtig, um herauszufinden, mit welcher Strategie du deinen Konkurrenten den Rang ablaufen kannst. Das SEO-Konkurrenzanalyse-Tool von SE Ranking kann dir dafür wichtige Erkenntnisse liefern.
In der Wettbewerbsanalyse kannst du die URL von Websites eingeben, die du bei wichtigen Suchbegriffen übertreffen möchtest. Das Tool gibt dir Einblicke in wichtige Faktoren, die dir helfen, deine Konkurrenz auszustechen, beispielsweise:
- Organischer Traffic und Suchbegriffe, für die die Seite rankt
- Bezahlter Traffic
- Verweisende Domains
- Backlinks
Du kannst dir auch historische Daten ansehen, um herauszufinden, wie deine Nische und deine Konkurrenten im Laufe der Zeit ausgesehen haben. Um die Statistiken eines bestimmten Konkurrenten zu sehen, musst du nur die Zeit anpassen.
Damit kannst du den Keyword-Verlauf jeder Domain sowie ihre organischen und bezahlten Rankings bis Februar 2020 zurückverfolgen.
Gehe zu Keyword-Recherche – Organischer SERP-Verlauf, um dir einen ganzheitlichen Überblick über die anvisierte Nische zu verschaffen. Dort kannst du sehen, welche Websites in einem bestimmten Zeitraum für ein bestimmtes Keyword in den Top-100 gerankt haben.
Du kannst alle Schwankungen in den Rankings erkennen, wessen Rankings sich im Laufe der Zeit verbessert haben und welche Websites in den Rankings zurückgefallen sind. Außerdem siehst du, welche Websites am längsten in den Top-10 vertreten und welche erst kürzlich dazugekommen sind.
Diese Informationen geben dir einen Einblick in deine Konkurrenz und die Schwankungen in deiner Nische. So kannst du besser verstehen, wie du in den Google-Rankings aufsteigen kannst.
Schritt 3: Wähle ein Affiliate-Netzwerk
Kurz und bündig: Affiliate-Netzwerke bringen Marken und Einzelhändler mit Marketern zusammen.
Das ist eine Win-Win-Situation. Die Marke wird bekannt und der Marketer wird bezahlt. Impact ist ein solches Netzwerk. Es hilft Content-Erstellern, Website-Betreibern und Influencern dabei, Partnerschaften mit Marken aufzubauen, die zu ihren Werten passen. ShareASale und Rakuten sind zwei weitere Optionen, wenn du in ein Affiliate-Netzwerk einsteigen möchtest.
Diese Netzwerke nehmen dir viel Arbeit ab, wenn es darum geht, Marken als Partner für das Affiliate Marketing zu finden.
Schau dir verschiedene Partnerprogramme an und entscheide, mit welcher Marke du zusammenarbeiten möchtest, wenn deine Website in Betrieb ist. In den meisten Fällen kannst du dich erst dann für ein Partnerprogramm qualifizieren, wenn du eine Website hast, die einen stetigen Besucherfluss aufweist.
Schritt 4: Gestalte die Struktur deiner Website
Bevor du anfängst, irgendwas zu bauen (oder jemanden dafür zu bezahlen), solltest du dir einen Plan zurechtlegen:
a) Das Aussehen und die Struktur deiner Website.
b) Wie deine Website funktionieren soll.
Soll sie bildlastig sein oder viele Videos enthalten? Ist sie hauptsächlich textbasiert? Welche anderen Tools müssen integriert werden, z. B. ein CMS oder CRM?
Wie soll die Struktur deiner Website aussehen – linear, netzwerkartig oder hierarchisch? Die richtige Struktur hilft bei der Sichtbarkeit und Optimierung für die Suche.
Der beste Zeitpunkt, um mit der Planung der Seiten deiner Website zu beginnen, ist, wenn du deine Webstruktur entwirfst. Die Webstruktur ist wichtig, weil du dir schon früh Gedanken darüber machen solltest, wie du die Suchmaschinenoptimierung gestalten willst.
SEO für eine neue Website ist wichtig, weil du damit einen guten Grundstein bei Google legst.
Erinnere dich daran, dass du in Schritt 1 damit begonnen hast, Keywords zu sammeln, für die du deine Seiten optimieren willst. Bei der Gestaltung deiner Webstruktur ist es wichtig, diese Keywords in Clustern zusammenzufassen, d. h. du ordnest sie nach Themenbereichen.
Wenn du Keywords in Clustern organisierst, ist es für deine Nutzer leichter, relevante Informationen zu finden. Außerdem hilft es Google, deine Inhalte zu verstehen und zu ranken.
Schritt 5: Erstelle deine Website
Jetzt hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst lernen, deine Website selbst zu erstellen, oder du kannst jemanden beauftragen, das für dich zu tun. In beiden Fällen solltest du deine bisherigen Recherchen zu Keywords, Optimierung, Struktur deiner Website usw. nutzen.
Schritt 6: Fülle deine Website mit Inhalten
Du weißt, was man sagt: Content is king!
Es ist wichtig, qualitativ hochwertige, SEO-optimierte Inhalte zu erstellen, die für deine Nische relevant sind. Aber auch die Aktualisierung und regelmäßige Erweiterung der Website entscheiden über deinen Erfolg als Affiliate-Marketer.
Beim Erstellen von Inhalten solltest du zwei Dinge im Auge behalten:
1) Die Keywords, auf die du deinen Inhalt optimierst.
2) Die Affiliate-Links, die du einfügen wirst, sobald du einem Programm beitrittst.
Indem du dir diese Faktoren vor Augen hältst, kannst du festlegen, worauf du dich beim Bloggen konzentrieren willst. Wenn du dann ein SEO-Tool wie SE Ranking verwendest und Keywords mit hohem Traffic und geringer Konkurrenz findest, kannst du eine Keyword-Strategie entwickeln, mit der du die SERPs (Search Engine Results Page) dominierst.
Eine konsequente Wettbewerbsanalyse ist immens wichtig und wird dir helfen, deine Affiliate-Marketing-Ziele zu erreichen. So kannst du herausfinden, welche Keywords deinen Konkurrenten den meisten Traffic bringen und diese für deine Inhalte nutzen.
Schritt 7: Baue dein Backlink-Profil auf und bleibe konsequent bei deiner SEO-Strategie
Ein Backlink ist ein Link von einer anderen Website, der auf deine Website verweist. Backlinks sind deshalb so wichtig, weil Google sie bei der Feststellung der Autorität und des Rankings deiner Website besonders berücksichtigt.
Ein Backlink ist im Grunde genommen eine Empfehlung einer anderen Website für deine eigene. Qualitativ hochwertige Backlinks von angesehenen Websites können deiner Website einen hervorragenden “Linkjuice” verleihen – umgekehrt können minderwertige Backlinks oder ein Mangel an Backlinks dir schaden.
Wie kann man mehr Backlinks erhalten?
Um mehr Backlinks zu erhalten, nutze den Backlinks-Check-Tool von SE Ranking, um deine Konkurrenten und ihre Backlinks zu überprüfen.
Du kannst die Websites deiner Konkurrenten ansprechen und fragen, ob sie bereit sind, mit dir zusammenzuarbeiten. Du kannst sie um einen Link zu deiner Seite bitten oder du kannst eine Gastbeitrags-Strategie anwenden, um sie mit einzigartigen Inhalten zu versorgen, die auf deine Website verweisen.
Neben Inhalten und Backlinks – zwei wichtigen Säulen einer erfolgreichen SEO-Strategie – solltest du dich auch um andere Dinge kümmern, etwa um die technische Optimierung einer Website, um On-Page-Optimierungen und um ein erstklassiges Nutzererlebnis.
Mit der All-in-One-SEO-Plattform von SE Ranking erhältst du die richtigen Tools für jede SEO-Aufgabe.
Nutze deine 14-tägige kostenlose Testversion.
Schritt 8: Entscheide, welchen Programmen du beitrittst und füge deine Affiliate-Links hinzu
Sobald deine SEO-Strategie erfolgreich ist, zahlen sich deine Investitionen aus: du kannst den Programmen beitreten, die du zuvor entdeckt hast.
Überlege dir zuerst die Logistik. Suche dann nach Programmen mit fairen Provisionen, deren Anforderungen du erfüllen kannst.
Darüber hinaus solltest du mit Marken zusammenarbeiten, hinter denen du stehen kannst. Denke daran, dass du die Produkte deiner Zielgruppe empfiehlst und dass es Marken sein müssen, denen du vertraust. Wenn du etwas empfiehlst, mit dem deine Nutzer schlechte Erfahrungen gemacht haben, schadet das deiner Beziehung zu ihnen.
Die wichtigste Erkenntnis: Werde ein Affiliate für Marken, bei denen du selbst einkaufst.
Schritt 9: Prüfe verschiedene Elemente deiner Inhalte mit A/B-Tests
Jeder gute Affiliate-Marketer weiß, wie wichtig Tests sind. Nur durch den Vergleich von zwei oder mehr Versionen desselben Elements kannst du feststellen, ob du auf dem richtigen Weg bist.
Du kannst so gut wie alles mit einem A/B-Test prüfen: H1s, Meta-Titel, Meta-Beschreibungen, CTAs, Bilder und so weiter. Achte beim Testen darauf, dass du jeweils nur eine Variable änderst. Andernfalls hast du keine Möglichkeit, die Veränderungen zu isolieren und herauszufinden, was sie ausgelöst hat.
Schritt 10: Konvertiere!
Du hast dich darauf eingestellt, ein erfolgreicher Affiliate-Marketer zu werden. Jetzt kommt der Teil, auf den du gewartet hast.
Wenn du mehr Besucher auf deine Website lockst, leitest du diese Nutzer sanft auf deine Produktseiten und tätigst schließlich Verkäufe.
Damit du immer in der Lage bist, deine Conversion Rate zu berechnen, vergiss nicht, währenddessen deine Metriken zu überwachen.
3 weitere Orte, an denen du deine Affiliate-Links platzieren und wie du sie nutzen kannst
Wir empfehlen dir, deine Website als zentralen Knotenpunkt für dein Affiliate-Marketing zu nutzen. Es gibt jedoch auch andere Plattformen, auf denen du deine Online-Präsenz aufbauen kannst.
Wie du Affiliate-Links auf einem YouTube-Kanal verwendest
Wie bereits erwähnt, ist YouTube eine Plattform, die dir eine Menge Traffic bringen kann.
Füge deine Affiliate-Links in die Beschreibung deines Videos ein (vergiss den Haftungsausschluss nicht!) und erwähne sie unbedingt im Video.
Obwohl das selbstverständlich ist, solltest du deine Affiliate-Links nur dann in den Inhalt einbauen, wenn sie zum Rest deiner Inhalte passen.
Wie du Affiliate-Links auf Instagram verwendest
Auch wenn Instagram nicht allzu großzügig mit klickbaren Links ist, kannst du die Plattform dennoch für dein Affiliate Marketing nutzen.
Du kannst einen Link auswählen und ihn in deiner Bio verwenden, oder du kannst einen Dienst wie Linktree nutzen und dort deine Partnerlinks einfügen.
Auch wenn du keinen klickbaren Link in die Beschreibung eines Instagram-Posts einfügen kannst, kannst du dennoch deine Partnerprodukte erwähnen und die Leute auf den Link in deiner Bio verweisen.
Achte nur darauf, dass du einen Haftungsausschluss einfügst.
Wie du Affiliate-Links in einer E-Mail-Kampagne einsetzt
E-Mail-Marketing bietet einen unglaublichen ROI und ist damit ein großartiges Instrument, wenn du ins Affiliate-Marketing einsteigen willst.
Wenn du deine Abonnenten per E-Mail ansprichst, solltest du ihnen einen Mehrwert bieten, bevor du versuchst, etwas zu verkaufen. Die E-Mail sollte für sich alleine stehen können, ohne dass ein Produkt erwähnt wird.
Füge dann einen aussagekräftigen CTA ein, der sie zur Produktseite führt. Sei transparent, wohin der Link führt, und vergiss nicht (du hast es erraten) deinen Haftungsausschluss.
SE Ranking hat ein eigenes Affiliate-Programm. Es bietet dir eine einfache und transparente Möglichkeit, 30 % an jedem Verkauf zu verdienen, und zwar auf Lebenszeit.
Mach mit und werde unser Partner!
Zusammenfassung
Affiliate Marketing ist ein riesiges Ungeheuer, das es zu bewältigen gilt. In diesem Blog hast du gelernt, was es ist und was die beliebtesten Nischen sind, darunter Elektronik und Bekleidung.
Du solltest jetzt einen ganzheitlichen Überblick über die Vor- und Nachteile, deine Verdienstmöglichkeiten und die Investitionen, die du dafür tätigen musst, haben.
Gemeinsam haben wir die 10 Schritte für den Aufbau deiner Website besprochen. Dann haben wir uns drei weitere Kanäle angeschaut, die du zum Verkaufen nutzen kannst: YouTube, Instagram und E-Mail-Marketing.
Wenn du diese Schritte mit Geduld und Konsequenz befolgst, wirst du bald erste Umsätze erzielen.